07.07.2007 HANNELORE HOGER

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Der Abschiedsbrief – ein Klassiker seines Genres, so alt wie die Liebe selbst. Die Autorin Sibylle Berg hat solche Briefe von Prominenten, genauso wie von ganz normal-sterblichen Vertreterinnen ihres Geschlechts gesammelt: Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden, von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht, Hass und Sarkasmus, aber auch von Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit.

„… Das Buch mag bereits anrühren. Aber es ist nichts gegen die gelesene Version…“ (Thüringische Landeszeitung)

Hannelore Hoger (‚Bella Block‘), Rezitation
Siegfried Gerlich am Flügel

Über Hannelore Hoger:

Hannelore Hoger ist eine der vielseitigsten und wandlungsfähigsten deutschen Schauspielerinnen, erfolgreich in zahlreichen Bühnen-, Film- und Fernsehrollen und auch als Regisseurin. Sie ist nicht nur eine Meisterin des intensiven Ausdrucks, sondern auch eine Komödiantin par excellence. Mit ihrer spontanen Spielkunst vermag sie auch kleinsten Nebenrollen Kontur zu verleihen. Von 1972-1980 war sie am Schauspielhaus Bochum engagiert, wo sie eng mit Peter Zadek und dem großen argentinischen Regisseur Augusto Fernandes zusammenarbeitete. Gastspiele an alle namhaften deutschsprachigen Bühnen folgten. Ihr Repertoire umfasst die großen klassischen und modernen Frauenrollen, u.a. in Hans Falladas „Kleiner Mann was nun“, Botho Strau‘ „Kalldewey, Farce“, als Narr in Shakespeares „König Lear“, als Arkadina in Tschechows „Die Möwe“ und als Garcia Lorcas Doña Rosita.
Als Filmschauspielerin wurde sie in deutschen Kinofilmen bekannt, die Geschichte machten: Unter der Regie von Alexander Kluge in „Die Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos“, „Die Patriotin“, „Deutschland im Herbst“, unter Volker Schlöndorff in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Wichtige Fernsehrollen u.a. in: „Tag für Tag“ (Peter Beauvais), „Die Bertinis“ (Egon Monk), „Marleneken“ (Karin Brandauer), „Die zweite Heimat“ (Edgar Reitz).
Mehrfach spielte sie auch in Episoden der Serien „Tatort“ und „Der Alte“. überaus erfolgreich ist Frau Hoger in der Rolle der Kommissarin „Bella Block“ (fast sieben Millionen Zuschauer pro Folge) Mit großer Sorgfalt und hohem Aufwand in Szene gesetzt, gehört „Bella Block“ zu den raren Gestalten in der Fernsehlandschaft, die Qualität und Quantität versühnen. Immer wieder ist Hannelore Hoger am Theater zu erleben. 2005 am St. Pauli-Theater Hamburg in „Virginia Woolf“ unter der Regie von Wilfried Minks und 2006 in Strindbergs „Totentanz“ am Burgtheater Wien unter der Regie von Peter Zadek. Auch sind bereits zahlreiche Hörbücher mit ihr erschienen.

Auszeichnungen:
„Goldene Kamera“
„Goldener Löwe“
„Grimme- Preis“
„Fernseh-Star“
„Helmut-Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf“
„Bayerischen Fernsehpreis 2003“